„3D Druck liegt voll im Trend.“ Mit diesem Satz beginnt nahezu jeder zweite oder dritte Blogartikel, der zur Zeit auf einschlägigen Seiten im Netz oder in Fachmagazinen zu lesen ist. Deshalb könnte man meinen, dass es sich um eine vorübergehende Erscheinung handelt, eine Mode, die bald wieder in der Versenkung verschwindet. Dem ist aber sicherlich nicht so. Ganz im Gegenteil, der 3D Druck ist eine Technologie, deren Erfolg und Siegeszug nicht mehr aufzuhalten ist, auch wenn die Technik noch nicht, wie bei gewöhnlichen Druckern der Fall, in jedem Haushalt ihren Platz eingenommen hat. Fachleute streiten sich allenfalls noch darüber, ob der 3D Druck eine Revolution darstellt oder lediglich eine Evolution. Die Vorteile und die positiven Eigenschaften werden sich langfristig auch auf den Markt für 3D Werbeartikel und des Prototyping auswirken.
Hat der 3D Druck noch etwas mit bekannten Druckverfahren zu tun?
Im Grunde nicht. Vom gewöhnlichen Tintenstrahl- oder Laserdrucker für den Hausgebrauch über digitale Maschinen bis hin zu großen Offset-Anlagen mit mehreren Farbwerken dienen all diese Geräte dazu, zweidimensionale Materialien mit Farbe zu versehen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Text oder Bilder auf Papier handelt oder um Firmenschilder auf Metallgründen. Die einzige Gemeinsamkeit besteht vielleicht noch darin, dass als Druckvorlage eine mittels Computer erstellte Datei direkt (wie im Digitaldruck) oder indirekt (wie im Offset-Druck) den Fertigungsprozess steuert.
Die vielfältigen Möglichkeiten des 3D Drucks
Die 3D Druck Technik ist gar nicht mehr so neu, wie ein Laie das glauben mag. Ihre Ursprünge gehen zurück auf die 1980er und frühen 1990er Jahre. Es gibt heute verschiedene Verfahren, die sich in der industriellen Produktion einen wichtigen Platz erobert haben, sei es bei Zulieferern für die Luft- und Raumfahrt sowie für die Autoproduktion, in der Medizin und Zahnmedizin und für die kostengünstige Herstellung von Prototypen (das sogenannte Prototyping) jeglicher Art. Die bedeutendsten Techniken sind selektives Laserschmelzen für Metalle, selektives Lasersintern für Keramik, Metalle und Polymere, die Stereolithografie für flüssiges Kunstharz und verschiedene Modeling-Verfahren für Kunststoffe. Manche Maschinen sind noch unvorstellbar teuer und nur für Unternehmen mit entsprechendem Kapital erschwinglich. Für den Hausgebrauch gibt es aber bereits Geräte für weniger als 1.000 Euro, die gute Arbeit leisten.
Ein sehr weites Arbeitsfeld für 3D Drucker bietet das Produktdesign und Prototyping. Hier haben eine wachsende Materialvielfalt sowie sinkende Kosten in den letzten Jahren stark zur Verbreitung des 3D Drucks beigetragen, denn die Designer erschließen sich damit einen Freiraum für ihre Entwürfe, von dem sie vorher meist nur zu träumen wagten. Aussagen wie „Das geht nicht“ oder „Das wird einfach zu teuer“ gehören der Vergangenheit an.
Professionelle 3D Drucker sind mittlerweile in der Lage, eine Vielzahl von Materialien gleichzeitig zu verarbeiten, zum Teil mehr als zehn verschiedene Werkstoffe mit völlig differierenden physikalischen Eigenschaften. Auch diese Tatsache schafft viele neue Möglichkeiten im Prototyping von Ersatzteilen, nicht zuletzt für 3D Werbeartikel.
Was bedeutet die Entwicklung für 3D Werbeartikel?
Ein sich schon länger abzeichnender Trend ist der Wunsch von Verbrauchern nach einer stärkeren Individualisierung bzw. Personalisierung von Produkten, unabhängig von deren Art. Damit öffnen sich auch ganze neue Türen für Unternehmen, die ihren Kunden – ob gelegentlich oder häufig – 3D Werbeartikel als Geschenke überreichen wollen. Denn der 3D Druck erlaubt es, jedes einzelne Produkt nicht nur schnell und einfach, sondern auch kostengünstig herzustellen. Gleichzeitig ergibt sich die Option, einen 3D Werbeartikel zu modifizieren und individuell zu gestalten bzw. zu beschriften. Andere Materialfarben oder die Verzierung mit unterschiedlichen Namen – zum Beispiel des Beschenkten – erfordern lediglich eine geringe Anpassung der entsprechenden Datei. Aufwändige Umrüstungen, der Wechsel von Werkzeugen etc., wie sie bei herkömmlichen Produktionsprozessen für 3D Werbeartikel erforderlich sind, entfallen. Deshalb ist der 3D Druck auch das Nonplusultra für das Herstellen von Prototypen oder Ersatzteilen.
Der 3D Druck macht unabhängig von vorgefertigten Formen jeglicher Art. Für 3D Werbeartikel bedeutet dies, dass die Endprodukte so individuell gefertigt werden können wie gewünscht. Es gibt fast nichts, was nicht zu realisieren und gleichzeitig – etwa mit dem firmeneigenen Logo, unterschiedlichen Namen usw. – zu personalisieren wäre. Selbst hochkomplexe geometrische Formgebungen können ohne weiteres verwirklicht werden. Statt einen gewöhnlichen Kugelschreiber oder ein Feuerzeug, eine Kaffeetasse oder einen USB-Stick mit Ihrem Firmenlogo und -schriftzug zu überreichen, haben Sie die einzigartige Gelegenheit, individuelle 3D Werbeartikel zu gestalten und drucken zu lassen, die sonst keiner ihrer Mitbewerber seinen Kunden bieten kann. Damit heben Sie sich deutlich von Ihrer Konkurrenz ab und bleiben mit Ihrem 3D Werbeartikel garantiert im Bewusstsein und in der Erinnerung der beschenkten Person verankert.
3D Druck in der Zukunft
In seriösen Fachkreisen und unter Wissenschaftlern gibt es längst eine Diskussion darüber, welche wirtschaftlichen und in der Folge auch gesellschaftlichen Folgen die technische Entwicklung im 3D Druck haben wird. Manche Experten glauben, dass sich zahlreiche Produktionsprozesse zum einzelnen Konsumenten hin verlagern. Warum soll sich jemand noch eine standardisierte Kaffeetasse kaufen, weil die alte zerbrochen ist, wenn er sich ein neues Modell in kürzester Zeit und ganz nach seinen Vorstellungen selber drucken kann – und wahrscheinlich sogar billiger?
Andere Meinungen gehen dahin, dass auch Innovationsprozesse in vielen Bereichen beschleunigt werden. Ganz mutige Zungen behaupten sogar, die 3D Druck Technik werde eine neuerliche industrielle Revolution hervorbringen. Stand heute bleibt aber erst einmal abzuwarten, welche dieser Vermutungen und Schlussfolgerungen eintreten werden und welche nicht. Wenn man allerdings nur ein paar Jahrzehnte zurückblickt – sagen wir bis 1980 – und sich dann vor Augen hält, was seitdem technisch passiert ist, kann man getrost sagen, dass der 3D Druck auf jeden Fall Veränderungen bringen wird. Man muss sich nur die rasante Entwicklung zu immer leistungsfähigeren Computern, die Ausbreitung des Internets, die Erfolgsgeschichte von Smartphones und anderen Kommunikationstechnologien anschauen, um zu erkennen, welches Potenzial im 3D Druck liegt. Dies gilt auch für den Bereich 3D Werbeartikel. Hier gibt es viel Neuland mit sicherlich vielen Überraschungen zu erkunden.
Kosten des 3D Druck sinken immer mehr
Musste man für einen gewöhnlichen Büro-Laserdrucker vor 25 Jahren noch mehrere Tausend Mark auf den Tisch legen, bekommt man diese heute für eine Handvoll Euro. Die Preise für 3D Drucker werden bald genauso tief fallen, und jeder interessierte Anwender kann sich ein Exemplar auf den Schreibtisch stellen. Aber wie in anderen Dienstleistungsbereichen auch, kann es für viele eher kleiner und mittlere Unternehmen sinnvoller, und preiswerter sein, 3D Werbeartikel und andere 3D Produkte von Profis fertigen zu lassen. Denn Erfahrung, Know-how und nicht zuletzt freie Kapazitäten kann nicht jeder Betrieb einfach aus dem Boden stampfen, auch nicht für 3D Werbeartikel.
3D Prototyping und Ersatzteile aus dem 3D Drucker?
Sie haben Interesse/Fragen zum Prototyping, also dem Herstellen von 3D Prototypen?
Sie benötigend dringend kleine Mengen von wichtigen Ersatzteilen welche es so einzeln nicht zum Kaufen gibt?
Dann sind Sie bei uns richtig, also …